Norbert Spinrath: Verkehrsfreigabe der B56n ist gut für den Kreis Heinsberg

Sichtlich erleichtert nahm der Kreis Heinsberger Bundestagsabgeordnete Norbert Spinrath heute an der offiziellen Verkehrsfreigabe der B56n durch NRW-Verkehrsminister Michael Groschek teil: „Das Stück Absperrband, das ich herausschneiden durfte, wird einen Ehrenplatz in meinem Wahlkreisbüro in Hückelhoven erhalten.“

Mit dem symbolischen Durchneiden des Bandes wurde die Straße für den Verkehr freigegeben. Nun ist nicht einmal mehr die Hälfte der Fahrzeit nötig, um vom Autobahnende bei Janses Mattes die Ortschaften in den Gemeinden Gangelt, Selfkant und Waldfeucht zu erreichen. Zudem macht der Lückenschluss es ab sofort möglich, ohne Ortsdurchfahrten direkt in die Niederlande zu fahren und auf die dortige Autobahn A2 zu gelangen.

Norbert Spinrath: „Es freut mich, dass ein weiteres großes Verkehrsprojekt im Kreis Heinsberg fertiggestellt wurde und nun für den Straßenverkehr freigegeben ist. Noch vor der Verringerung der Fahrzeiten ist der wichtigste Gewinn, dass viele Orte an den bisherigen Fahrstrecken vom ständig zunehmenden und quälenden Verkehr befreit werden. Das entlastet die Anwohner vom Straßenlärm und bringt mehr Verkehrssicherheit, insbesondere für Kinder. Nun aber müssen wir – auch als direkte Folgewirkung der neuen Straße – die weiteren Straßenbauprojekte im Kreis Heinsberg voranbringen.“

So ließ sich der SPD-Abgeordnete vor einigen Tagen bei einem Termin vor Ort den Fortschritt beim Bau der Ortsumgehung Wassenberg durch die zuständige Regionalniederlassung von StraßenNRW erläutern. Mit der Fertigstellung spätestens 2019 werde auch die Innenstadt von Wassenberg von der hohen Verkehrsbelastung der B221 befreit. Nun gelte es, auch den 4. Bauabschnitt (Ortsumfahrung Heinsberg-Unterbruch) sowie die Ortsumgehung Scherpenseel (Übach-Palenberg) als B221n und die Ortsumgehung Baal als B57 zeitnah voranzubringen. Nur so können die Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Ortschaften weiter vom stark steigenden Straßenverkehr insbesondere auch im grenzüberschreitenden Verkehr (u.a. durch die baldige Fertigstellung des Buitenrings in der niederländischen Parkstad Limburg) entlastet werden.

Spinrath: „In vielen Gesprächen mit Beteiligten konnte es gelingen, diese Projekte in den Bundesverkehrswegeplan 2030 aufzunehmen. Jetzt müssen sie auch schnell realisiert werden.“

So sei die hohe Priorisierung der B 221n als Ortsumfahrung Scherpenseel im Bundesverkehrswegeplan 2030 ein wichtiges Signal für die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur in unserer Region. Ich möchte allen danken, die sich mit mir dafür eingesetzt haben, dass es nun vorangeht“, betonte Spinrath. Die gute Bewertung der Maßnahme mache deutlich, welche Bedeutung diese Ortsumfahrung nicht nur für die Region, sondern für die Gesamtnetzplanung des Bundes habe, u.a. als grenzüberschreitende Verbindung zwischen dem niederländischen und dem deutschen Autobahnnetz.

Spinrath nutzte den heutigen Termin dazu, die oben genannten offenen Bundesstraßenprojekte mit Minister Groschek zu besprechen. Hilfreich war dabei auch die Teilnahme von Ralf Derichs als Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Christoph Grundmann, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Geilenkirchen, die von der Ortsumgehung Scherpenseel für die Ortsteile Grotenrath und Teveren deutlich betroffen ist.